Raclette-Beilagen: Leckere und passende Beikost
Beim Raclette gilt: Vielfalt ist ein willkommener Gast!
Je mehr Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten zur Verfügung steht, desto abwechslungsreicher und farbenfroher lassen sich die Pfännchen füllen.
Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt.
Ein reich gedeckter Tisch sorgt für Gaumenfreuden und gute Stimmung bei Gastgeber wie Gästen. Anregungen und Tipps für passende und leckere Raclette-Beilagen haben wir Ihnen hier zusammengestellt.
Käse als Raclette-Beilage: Der Hauptakteur hat viele Gesichter
Kein Raclette ohne Käse! Der Hauptakteur nimmt auch als Beilage zum Raclette eine entscheidende Rolle ein. Immerhin lassen sich alle gängigen Kernzutaten (Fleisch, Fisch, Tofu) und sämtliche Beilagen mit seiner Hilfe veredeln.
Es ist daher zu empfehlen, neben klassischem Raclette-Käse eine feine Auswahl weiterer Käsesorten zur Verfügung zu haben. Wichtig ist es, dass Käse als Beilage zum Raclette eine gute Schmelzfähigkeit aufweist.
So eignen sich gleich mehrere Käsearten:
- Blauschimmelkäse (etwa Gorgonzola oder Roquefort), mit dem man gerne mildes Obst und Nüsse verfeinert
- Mozzarella, der mit Vorliebe mit weiteren italienischen Zutaten (etwa Tomaten, Oliven oder Basilikum) kombiniert wird
- Cheddar, der als Raclette-Beilage zu Würstchen, Speck oder Spiegeleiern nicht fehlen darf
- Butterkäse, der wegen seiner feinen Milde bei Kindern sehr beliebt ist sowie Camembert, der als Raclette-Beilage aufgrund seiner cremigen Konsistenz und seines würzigen Aromas vorwiegend zu Obst, Nüssen und knusprigem Brot gereicht wird.
Weitere Informationen zum Raclette-Käse gibt es in diesem Beitrag.
Brot und Kräuter als Beilagen zum Raclette oftmals unterschätzt
Ein kleiner Tipp: Unterschätzen Sie die Wirkung unterschiedlicher Brotsorten und delikater Kräuter als Raclette-Beilagen bloß nicht! Brot und Kräuter lassen sich vielfach kombinieren und sorgen so für interessante Geschmackserlebnisse.
Es ist empfehlenswert neben dem klassischen Baguette eine Auswahl an exklusiven Brotsorten in petto zu haben sowie ein Sortiment an (frischen) Kräutern. Erlaubt ist hier grundsätzlich, was schmeckt. Vollkornbrot, Graubrot, Nussbrot, Laugengebäck – sie alle haben ihre Vorzüge.
Auch Ungewöhnliches darf nicht fehlen. Füllen Sie also ruhig Knäckebrot, Tortilla-Chips oder (weihnachtliches) Früchtebrot in die Pfännchen und lassen Sie sich vom Ergebnis überraschen.
Kräuter sind so vielfältig wie ihre Kombinationsmöglichkeiten. Rosmarin, Thymian, Basilikum, Schnittlauch, Dill, Estragon, Majoran oder Minze sind beliebte Küchenkräuter, die auch als Raclette-Beilagen eine gute Figur machen. Ob frisch aus dem Garten oder lieber tiefgekühlt, das bleibt Ihrem Geschmack überlassen.
Wichtig ist allerdings, Kräuter ausreichend vor direkter Hitze zu schützen. Man sollte sie keinesfalls auf den Pfannenboden oder direkt über eine kulinarische Kreation streuen. Mehr Freude bereiten Kräuter als Beilage zum Raclette, wenn sie vorsichtig zwischen die übrigen Zutaten gemischt werden. Fleisch beispielsweise lässt sich auch hervorragend mit feinen Kräutern füllen.
Gemüse als Raclette-Beilage: Vitamine in Hülle und Fülle
Gemüse darf als Raclette-Beilage nicht fehlen. Je mehr Auswahl, desto bunter und schmackhafter können die Pfännchen gestaltet werden. Hier kann und sollte man auf die gesamte Bandbreite an gesunder Vielfalt setzen. Immerhin bietet die Welt des Gemüses allerhand Köstliches, das sich hervorragend als Raclette-Beilage eignet.
Angefangen von Klassikern wie Kartoffeln, Cornichons, Paprika, Zwiebel oder Mais über (getrocknete) Tomaten, Zucchini, Melanzani sowie Oliven für die Italienfans unter den Gästen bis hin zu Kürbis, Karotten, Artischocken oder unterschiedlichen Pilzsorten – so gut wie jedes Gemüse kann als Beilage zum Raclette gereicht werden. Ein Tipp am Rande: Harte Gemüsesorten sollten Sie im Vorfeld dünsten.
-> Zu den Raclette-Rezepten mit Gemüse
Von exotisch bis kernig: Ungewöhnliches als Raclette-Beilage
Das Raclette lebt von Vielfalt und kreativen Mischungen. Es empfiehlt sich also durchaus, über den eigenen kulinarischen Tellerrand zu blicken, und mit ungewöhnlichen Zutaten für das gewisse Etwas zu sorgen.
Südländische Früchte wie Papaya, Litschi oder Mango schmecken interessant in Kombination mit Geflügel oder Fisch. Kokosflocken oder -milch verfeinern so manches Hauptgericht sowie Desserts.
Kichererbsen, Okra oder Süßkartoffeln sorgen als Raclette-Beilagen für exotisches Flair, während ein Angebot an Nüssen und Kernen (Walnüsse, Cashew, Erdnüsse, Sesamkerne, Kürbiskerne,…) ganz bestimmt das Herz jedes Käseliebhabers höherschlagen lässt.
Obst und Süßes als Raclette-Beilagen: für wahre Naschkatzen!
Eine feine Auswahl an Obst und Süßem als Beilage zum Raclette sorgt für interessante Kombinationsmöglichkeiten und garantiert traumhafte Nachspeisen. Geschnittene Obstsorten wie Banane, Apfel, Birne, Marille, Feige oder Ananas sind der Dauerbrenner am Raclette-Tisch.
Sie lassen sich wunderbar mit Käse und Nüssen verfeinern bzw. entfalten kombiniert mit Huhn oder Schweinefleisch ein ganz besonderes Aroma. Ananas als Raclette-Beilage wird gerne in Verbindung mit Schinken und Brot im Stil von Toast Hawaii geschichtet.
Bei der Wahl der Früchte sollten Sie in jedem Fall nach frischem Obst greifen, denn Dosenobst enthält häufig zugesetzten Zucker und Konservierungsstoffe.
Wer seine Nachspeise lieber komplett süß genießt, kombiniert verschiedene Obstsorten mit Schokolade, Nüssen, Sirup, Likör oder Konfitüren. Am Raclette-Grill (siehe auch: Worauf beim Kauf eines Raclette-Grills achten?) lassen sich übrigens auch hervorragend Crêpes zubereiten.
-> Zu den Racletten-Rezepten mit Obst
Die Extraportion Würze: Dips und Saucen als Beilagen zum Raclette
Dips und Saucen runden ein Gericht ab. Daher dürfen sie natürlich als Beilagen zum Raclette nicht fehlen. Von den klassischen Dips und Saucen wie Crème Fraîche, Barbecue- oder Currysauce bis hin zu aufwendigeren Kreationen wie selbstgemachtes Chutney oder Pesto ist alles erlaubt.
Kräuter- und Knoblauchbutter werden außerdem gerne als Raclette-Beilage zu herzhaftem Fleisch gereicht, während Preiselbeersauce gut mit würzigen Käsesorten harmoniert.